Eier richtig einordnen
Im Kühlschrank bleiben Eier in der Regel drei bis fünf Wochen frisch. Meist hält man sie sogar noch ein bis zwei Wochen über das aufgedruckte Datum hinaus, wenn sie kühl gelagert werden. Zachary Cartwright, Experte für Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement am Institut für Lebensmitteltechnologen, sagt: „Eier bleiben oft ein oder zwei Wochen über das angegebene Datum hinaus sicher, wenn sie im Kühlschrank aufbewahrt werden.“
Lager- und Gefriertipps für Eier
Um die Frische deiner Eier zu bewahren, pack sie in die Originalverpackung und lagere sie mit der spitzen Seite nach unten. So bleibt der Luftsack oben und die Eier bleiben länger frisch. Die richtige Lagerungsmethode ist entscheidend. Am besten bewahrst du sie im kältesten Bereich des Kühlschranks auf – nicht an der Tür. Gekochte Eier in der Schale halten sich etwa eine Woche.
In den USA ist es nötig, Eier zu kühlen, weil der Waschprozess ihre natürliche Schutzschicht entfernt, was sie anfälliger für Bakterien macht. Ähnlich wie bei der Lagerung von Bananen ist die richtige Methode entscheidend. In anderen Ländern bleibt diese Schicht oft erhalten, sodass dort keine Kühlung notwendig ist.
Wenn du Eier einfrierst, denk daran: Ganze Eier gehören nicht in die Gefriertruhe, solange sie in der Schale sind. Schlage sie stattdessen auf und mixe sie gut durch. Besonders das Eiweiß lässt sich prima einfrieren, während du beim Eigelb etwas Salz oder Zucker hinzufügen solltest, um seine Konsistenz zu bewahren. Möchtest du einzelne Eier einfrieren, pack sie am besten in Eiswürfelschalen – so bleiben sie bis zu einem Jahr haltbar. Um deinen Gefrierschrank effizient nutzen zu können, ist regelmäßige Wartung wichtig.
Frische-Check und weitere Tipps
Ein simpler Schwimmtest hilft dir herauszufinden, ob ein Ei noch in Ordnung ist: Leg das Ei in ein Glas mit kaltem Wasser. Bleibt es auf der Seite liegen, ist es frisch. Steht es aufrecht, ist es zwar älter, aber meist noch essbar. Schwimmt es oben, solltest du es lieber entsorgen.
Teste jedes Ei einzeln, denn in älteren Eiern sammelt sich Luft, was sie schwimmfähiger macht. Falls du einen starken Schwefelgeruch oder ungewöhnliche Farbtöne wie rosa oder grünlich im Eiweiß oder Eigelb bemerkst, könnte das auf eine bakterielle Verunreinigung hinweisen.
Das „Mindestens haltbar bis“-Datum gibt dir zwar eine Orientierung, ist aber keine starre Vorschrift. Solange kein Verderb vorliegt, kannst du auch ein abgelaufenes Ei bedenkenlos verwenden.
Die richtige Handhabung von Eiern kann dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung erheblich zu senken und gleichzeitig Geld zu sparen. Indem wir genauer hinschauen, wie lange unsere Lebensmittel wirklich haltbar sind, nutzen wir unsere Ressourcen besser und nachhaltig.