Was du brauchst und wie’s losgeht
Damit’s klappt, brauchst du ein paar einfache Sachen. Besonders wichtig ist Backpulver, das du großzügig auf das Blech streust, um mit natürlichen Reinigungsmitteln Flecken und Dreck zu beseitigen. Außerdem kommt Wasserstoffperoxid ins Spiel, das du über das Backpulver sprühst – so setzt du eine Reaktion in Gang, die den Schmutz löst.
Zum Versprühen nimmst du am besten eine Sprühflasche, damit sich das Wasserstoffperoxid gleichmäßig verteilt. Mit einem Scheuerschwamm wischst du anschließend die Mischung ab – hier hilft richtig „elbow grease“. Für richtig hartnäckige Flecken kannst du optional auch extra feine Stahlwolle nutzen, allerdings solltest du darauf achten, dass sie nicht zu grob ist, um Kratzer auf dem Blech zu vermeiden.
Schritt für Schritt zu sauberen Backblechen
1. Backpulver aufstreuen
Zuerst bestäubst du das Backblech dick mit Backpulver, vor allem in den Bereichen, wo sichtbare Flecken und eingebrannte Reste zu finden sind.

2. Wasserstoffperoxid aufsprühen
Danach sprühst du Wasserstoffperoxid drüber, bis das Blech komplett bedeckt ist.
3. Vorgang wiederholen
Wiederhole diesen Vorgang, indem du zusätzliches Backpulver aufträgst – sprüh dann noch einmal Wasserstoffperoxid darüber.

4. Einwirken lassen
Lass die Mischung mindestens vier Stunden, am besten über Nacht, einwirken, damit sie richtig wirken kann. Aber pass auf, dass du es nicht zu lange stehen lässt, damit dein Blech nicht oxidiert.

5. Mit Schwamm abwischen
Nach der Wartezeit wischst du alles mit dem Scheuerschwamm ab – hier ist ordentlich Handarbeit gefragt. Falls der getrocknete Backpulverfilm hartnäckig ist, tauch den Schwamm einfach kurz in Wasser, um das Ganze leichter zu entfernen. Das kann ein paar Minuten in Anspruch nehmen.
6. Feine Stahlwolle bei Bedarf verwenden
Bei besonders hartnäckigen Flecken setzt du dann extra feine Stahlwolle ein. Vergiss nicht, Handschuhe zu tragen, um deine Hände zu schützen, und spül das Blech danach gründlich ab.
Damit’s beim nächsten Mal sauber bleibt
Wenn du zukünftigen Schmutz vermeiden möchtest, ist es schlau, das Backblech vor dem Gebrauch mit Aluminiumfolie oder Backpapier auszulegen. So bleibt die Oberfläche geschützt, und das Reinigen geht viel schneller von der Hand.
Die Geschichte dahinter
Die Idee zu diesem Reinigungs-Trick stammt aus einer ganz persönlichen Erfahrung des Autors. Vor einigen Jahren bekam er gebrauchte Backbleche von seiner Mutter, die sie regelmäßig zum Gemüse rösten und zum Backen von Schokoladenkeksen genutzt hatte. Obwohl die Bleche ihren Dienst taten, waren sie voller Fettflecken und eingebrannter Reste – als wären sie ausgemustert.
Mit dieser Methode schaffte er es schließlich, den hartnäckigen Dreck loszuwerden und den Blechen quasi neues Leben einzuhauchen. Die Anleitung zeigt nicht nur, wie man einen häufigen Küchen-Alltagstümmer in den Griff bekommt, sondern inspiriert auch dazu, scheinbar unbrauchbare Dinge wieder upzupolieren. Mit ein wenig Geduld und dem richtigen Trick kann man wirklich auch den störrischsten Schmutz besiegen.