Ein Meilenstein in der Pflanzenentwicklung
Die Neo P1 entstand nach jahrelanger Arbeit eines Teams von rund 20 Forschern bei Neoplants. Ausgehend von der beliebten Zimmerpflanze Pothos wurde sie so optimiert, dass sie flüchtige organische Verbindungen wie Formaldehyd, Toluol, Xylole und Benzol aufnimmt und wiederverwertet (Schadstoffe, die oft in Innenräumen vorkommen und gesundheitliche Probleme verursachen können). Ihre Filterleistung ähnelt einem HEPA-Filter und ist vergleichbar mit der von 30 klassischen Zimmerpflanzen.
Entwicklung und anstehende Markteinführung
Die erste Version der Neo P1 wurde im Jahr 2023 umfangreich getestet und durchläuft nun ihre zweite Entwicklungsphase. Obwohl sie noch nicht flächendeckend im Handel erhältlich ist, ist das Interesse an der Pflanze momentan sehr groß. Wer sich einen der ersten Exemplar sichern möchte, kann sich auf eine Warteliste setzen lassen. Mit einem Preis von 179 € wird der Kostenfaktor dadurch gerechtfertigt, dass man die Wirkung von 30 herkömmlichen Pothos-Pflanzen erhält.
Pflegeleicht und clever mit passendem Zubehör
Neoplants liefert zur Neo P1 einen speziellen Pflanzentopf mit, der die Luftaufnahme sowie das dort lebende Mikrobiom optimal unterstützt. Die Pflege ist simpel: Im Winter reicht es, die Pflanze alle drei Wochen zu gießen, während im Sommer zwei Wassergaben pro Monat ausreichen. Einmal im Monat wird empfohlen, den Boden mit einer speziellen Lösung zu behandeln, um das Mikrobiom in Schwung zu halten.
Weitere Neuerungen von Neoplants
Neben der Neo P1 tüftelt Neoplants auch an anderen spannenden Projekten, wie zum Beispiel der Pflanze “Neo Px”, die auf der „Marble Queen Pothos“ basiert. Diese Variante wird für 119 € angeboten und kommt mit drei sogenannten „Power Drops“ zur optimalen Pflege. Diese Projekte zeigen, wie stark sich das Unternehmen für innovative Ansätze zur Verbesserung der Luft in unseren Räumen engagiert.
Wer steckt hinter Neoplants?
Das Start-up Neoplants hat seinen Sitz in Paris und besteht aus einem engagierten Team von Doktoranden und Bioingenieuren. Seit der Gründung im Jahr 2018 hat das Unternehmen 20 Millionen € gesammelt und ein beeindruckendes 12.000 m² großes Forschungslabor aufgebaut. Ihr Ziel ist es, mithilfe von Bioengineering und gezielter Pflanzenzüchtung solche Lebewesen zu entwickeln, die aktiv dazu beitragen, die Luft in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu säubern.
Die Einführung der Neo P1 könnte der Startschuss für eine neue Ära sein, in der Pflanzen eine immer größere Rolle bei der Verbesserung unserer Lebensbedingungen spielen. Während die offizielle Markteinführung noch auf sich warten lässt, bleibt die Hoffnung, dass solche Innovationen uns dabei unterstützen, gesündere Räume zu schaffen und die Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich zu meistern.