Einbruchszahlen steigen in Frankreich
Die Zahlen malen ein besorgniserregendes Bild: Im Jahr 2023 wurden in Frankreich 217.600 Einbrüche registriert – das sind 3 % mehr als im Vorjahr. Das entspricht rund 600 Einbrüchen pro Tag. Besonders auffällig: 41 % der Einbrecher schaffen sich über die Haustür ins Haus. Diese Zahlen zeigen deutlich, wie dringend man auf Sicherheitsvorkehrungen setzen sollte.
Noch interessanter ist die Tageszeit, zu der die meisten Einbrüche passieren. Entgegen der landläufigen Vorstellung finden nämlich 80 % der Einbrüche tagsüber statt, vor allem zwischen 14:00 und 17:00 Uhr. Hier lohnt es sich, auch am Tag achtsam zu sein.
Regionen mit vielen Einbrüchen und begehrte Diebesbeute
Einige Regionen in Frankreich sind besonders betroffen, beispielsweise Île-de-France, Provence-Alpes-Côte d’Azur und Auvergne-Rhône-Alpes. Die Bewohner dort sollten besonders aufmerksam werden und passende Vorkehrungen treffen.
Laut den Berichten haben Einbrecher es oft auf bestimmte Wertgegenstände abgesehen. Besonders beliebt sind hier Schmuck sowie Hi-Fi- und Computergeräte. Diese Dinge sind nicht nur wertvoll, sondern lassen sich auch relativ leicht entwenden und weiterverkaufen.
Risiko: Schlüssel im Schloss
Den Schlüssel im Schloss zu lassen, sorgt nicht für den erhofften Schutz, sondern kann richtig Ärger bringen. Samuel Prieto macht klar: „Das Personal des medizinischen Dienstes hat einen Schlüsselsatz für Personen mit Assistenzgeräten. Wenn dann ein Problem auftritt, drückt man einen Knopf, um Hilfe zu rufen. Sie kommen, finden aber den Schlüssel innen und können nicht reinkommen.“ Diese Situation zeigt, wie gefährlich diese Praxis werden kann.
Im Ernstfall kann die Reaktionszeit der Rettungskräfte erheblich verzögert sein, was im Notfall lebensbedrohlich werden könnte.
Alltagstaugliche Sicherheitstipps fürs Zuhause
Es gibt einige Maßnahmen, mit denen man das Heim besser schützen kann, wie zum Beispiel die Vermeidung von Mehrfachsteckdosen Risiken, um das Haus sicherer zu machen. Auch moderne Technik wie vernetzte Alarmsysteme oder Überwachungskameras macht einen großen Unterschied.
Eine nette Idee ist es, den Eindruck zu erwecken, dass immer jemand da ist – sei es durch auffällige Gegenstände im Blickfeld oder regelmäßige Besuche von Nachbarn, vor allem wenn man längere Zeit nicht zuhause ist. Wertsachen sollte man auf jeden Fall in einem Safe oder an einem nicht sofort offensichtlichen Ort verstecken.
Gute Angewohnheiten zählen ebenfalls: Werkzeuge oder Leitern gehören nicht ungesichert in den Garten, Fensterläden sollten zu bleiben und wertvolle Dinge immer außer Sichtweite aufbewahrt werden.
Diese einfachen Maßnahmen helfen dabei, das Risiko von Einbrüchen zu mindern und geben gleichzeitig ein gutes Gefühl der Sicherheit.
Man darf den Schutz der eigenen Wohnstätte nie auf die leichte Schulter nehmen. Wer sich über mögliche Gefahren im Klaren ist und passende Vorkehrungen trifft, erhöht die Sicherheit seines Zuhauses – sei es gegen ungebetene Gäste oder in Notfällen. Denken Sie daran: Lieber vorbeugen, als sich später den Kopf darüber zu zerbrechen!